Die 17 Stufen des Bewusstseins
Die 17 Stufen des Bewusstseins vom Mediziner und Philosophen David R. Hawkins. Er schreibt in seinem Buch „Power vs. Force“ über die 17 Stufen des Bewusstseins, auf denen sich Menschen entwickeln – oder auf denen sie feststecken.
Vielleicht können dir diese Erklärungen dabei helfen, besser zu verstehen:
- wo Du selbst und Deine Mitmenschen im Leben stehen
- was Dich antreibt oder aufhält
- welche Stufen Du als nächste anstreben kannst (man kann kaum direkt von einer niedrigen zu einer sehr hohen Stufe springen)
Die 17 Stufen lauten, von der niedrigsten zur höchsten: Scham, Schuld, Apathie, Trauer, Angst, Begehren, Ärger, Stolz, Mut, Neutralität, Bereitschaft, Akzeptanz, Verstand, Liebe, Freude, Frieden und Erleuchtung.
Wir springen an vielen Tagen zwischen verschiedenen Stufen, ziehen uns dann jedoch immer wieder zurück auf unser „normales“, das in uns vorherrschende Level.
1. Stufe: Scham
Die Meisten von uns schämen sich hin und wieder oder kennen das Gefühl aus ihrer Vergangenheit. Die niedrigste Bewusstseinsstufe geht darüber jedoch weit hinaus:
Völlig fertig. Purer Selbsthass. Auf dem Brückengeländer stehen und vielleicht runterspringen oder nach Hause gehen und einen widerlichen Plan schmieden, wie man noch ein paar Unschuldige mit ins Verderben reißen kann. In der Regel durch ein Trauma oder andere psychische Erkrankungen bedingt.
2. Stufe: Schuld
Du stellst Deine Daseinsberechtigung in Frage, wenn diese Stufe Dein Bewusstsein bestimmt.
Vielleicht hältst Du Dich für einen Sünder. Was Du bist und was Du getan hast, ließe sich nicht verzeihen, glaubst Du. Du wirst in die Hölle kommen, und wenn sie nicht existiert, wird man sie für Dich schaffen.
3. Stufe: Apathie
Opferhaltung. Hilflosigkeit. Schutzlosigkeit. Alles ist Scheiße, aber da lässt sich nichts machen. Du hast vielleicht Deine Wohnung verloren und pennst neben Rattenleichen in verlassenen Industriegebäuden, aber Du glaubst nicht, noch etwas daran ändern zu können. Du bist abgestumpft und nimmst alles kampflos hin.
4. Stufe: Trauer
Eine tiefe Traurigkeit bestimmt Deine Tage auf dieser Stufe, eine Depression zehrt an Dir. Diese Stufe trifft oft auf Menschen zu, die einen geliebten Menschen verloren haben.
Im Gegensatz zur Stufe 3 bist Du weniger betäubt, Dein Kopf ist klarer und Dein Herz offener. Obwohl es verdammt weh tut.
5. Stufe: Angst
Die Welt macht Dir Angst. Du bist gefährdet, unsicher. Sie sind hinter Dir her. Wenn Du nicht aufpasst, macht man Dich kalt. An das Gefühl, sicher und geborgen zu sein, kannst Du Dich kaum noch erinnern. Vermutlich willst Du ausbrechen, der Drang lässt Dich fast platzen, aber es scheint Dir einfach nicht gelingen zu wollen.
Trifft häufig auf Menschen in Beziehungen zu, in denen die Missbrauch und Gewalt gegen sie regieren.
6. Stufe: Begehren
Begehren kann gut oder schlecht sein, kann Dich voranbringen oder zurückhalten. Hier geht’s um die schlechte Variante.
Wenn Du zu sehr begehrst, Dich abhängig machst, süchtig wirst nach immer mehr Sex und Bestätigung, Ruhm und Konsum, Geld und Macht, agierst Du wie ein tollwütiges Tier auf der Jagd nach Blut. Sabber tropft Dir vom Kinn, Dein Verstand ist ausgeschaltet.
Trotzdem ist man auf dieser Stufe weiter als auf den niedrigeren, denn: immerhin begehrt man wieder, anstatt nur in der Ecke zu sitzen.
7. Stufe: Ärger
Willkommen auf Stufe 7, im Reich des Ärgers.
Du hast noch nicht bekommen, wonach Du Dich sehnst, Deine Bedürfnisse und Dein Begehren sind unerfüllt geblieben. GRUMPFFF! Das Blut pulsiert wütend in Deinen Adern, Frust und Stress verquirlen Deine Gedanken. Der Ärger kann Dich anspornen und auf die nächste Stufe katapultieren, oder Dich auffressen.
Auf jeden Fall muss man auch diese Stufe überwinden, wenn man wirklich vorankommen will.
8. Stufe: Stolz
Die erste Stufe, die sich gut anfühlt.
Leider trügt das gute Gefühl. Denn es hängt komplett von Äußerlichkeiten, von Besitz und Status ab.
Etwas geschafft zu haben, bedeutet, wie Bukowski schrieb, nicht: dass man sich einen runterwichst wie ein vollgefressener Bandwurm, es rechtfertigt weder großes Getue noch Geldgier, nicht einmal Ernst; jedenfalls nicht immer.
Der vollgefressene Bandwurm mag stolz sein, weil er eine Beute gefunden hat, aber er bleibt ein Wurm. Schon bald wird er neuen Hunger verspüren und seine oberflächliche Selbstsicherheit verschwindet.
Bleibst Du auf diesem Level stecken, zeigt sich das zum Beispiel, indem Du in blind-blöden Fundamentalismus und radikale Abwehrhaltung verfällst.
9. Stufe: Mut
Hier verfügst Du nun zum ersten Mal über echte, reine Stärke.
Die Welt erscheint Dir nicht mehr als Hölle, der Du ausgeliefert bist und auch nicht mehr als Schlachtfeld oder Schießplatz. Sondern als ein Ort voller Möglichkeiten. Sie fordert Dich heraus, lässt Dir aber auch eine Chance, die Herausforderungen zu bestehen.
Du willst wachsen, Dich weiterbilden, im Inneren und in Deinen Fähigkeiten voranschreiten. Du interessierst Dich für Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität, entwickelst eine Vision für Dich und Dein Leben, die Zukunft liegt Dir zu Füßen … und Du setzt einen Fuß nach dem anderen auf den Boden.
10. Stufe: Neutralität
Oder: Zufriedenheit und Behaglichkeit. Die Dinge sind, wie sie sind, kommen, wie sie kommen. Du bemühst Dich nicht, etwas zu verändern, sondern entspannst Dich in den Moment.
Du musst niemandem etwas beweisen, kommst gut mit den Leuten links und rechts neben Dir aus. Leben und leben lassen ist Deine Devise.
Um Deine Grundbedürfnisse kümmerst Du Dich, reißt Dir darüber hinaus aber kein Bein mehr aus. Alles easy.
11. Stufe: Bereitschaft
Auf zu neuen Abenteuern!
Deine Grundbedürfnisse sind erfüllt, doch Du gibst Dich damit nicht mehr zufrieden.
Du willst echt gute Arbeit leisten, statt nur die Miete zahlen zu können und allen Stress zu vermeiden. Dafür trainierst Du Deine Selbstdisziplin, wirst organisierter und lernst, Deine Zeit und Energie bewusster einzusetzen.
Auf dieser Stufe entwickelst Du Deine Kompetenzen.
12. Stufe: Akzeptanz
Auf Stufe 12 erwachst Du ein weiteres Stück, indem Du akzeptierst: die Verantwortung für Dein Leben liegt ganz bei Dir. Keine Mama, kein Staat, kein Guru, der Dir den Karren aus dem Dreck oder ins Paradies zieht. Wenn Dir etwas fehlt oder nicht passt, musst Du selbst danach greifen oder es passend machen. Und das wird Dir auf Stufe 12 klarer als je zuvor.
Du willst Deine Kompetenzen einsetzen. Du verlässt Deine Komfortzone immer häufiger, setzt Dir klare Ziele (anstatt nur passiv zu träumen, wie auf den niedrigen Stufen) … und erreichst sie.
13. Stufe: Verstand
Wo Dein Verstand auf den niedrigen Stufen oft nur Spielball Deiner Emotionen war, ist er inzwischen viel klarer. Du siehst, was Du wirklich willst, wo Deine Stärken und Schwächen liegen … und wohin Dich Anlagen, Ziele und Disziplin bringen können. Du setzt sie bewusst ein, um etwas zu erschaffen und das Beste aus Deinem Leben zu machen. Für Dich und die Welt. Gefühle und Intuition bleiben auf dieser Stufe hinter Deinem Geist zurück
14. Stufe: Liebe
Keine aufgeregte Liebe zum / zur Auserwählten mit Autokino und Händchenhalten und Knutschen und sich Mon Chérie schenken.
Viel mehr das Gefühl, mit allen Lebewesen verbunden zu sein. Du siehst das große Ganze deutlicher. Du fühlst mit anderen mit und handelst für sie. Du wirfst Dein Herz mit in das, was Du tust, wo noch auf Stufe 13 Dein Geist alleiniger Monarch war.
Hier setzt die Lebensaufgabe an, die über Dich und die Bedürfnisse Deines Egos hinausgeht.
Deine Intuition schärft sich. Wenn Dein Verstand zweifelt, lässt Du die Zweifel ziehen, hörst Du auf Dein Herz und schreitest weiter voran.
Nach Hawkins erreicht einer von 250 Menschen diese Stufe in seinem Leben.
15. Stufe: Freude
Optimismus und ungetrübte Freude erfüllen Dich. Du hast alle überkritischen Gedanken sowie alle weltlichen Ziele und Pläne hinter Dir gelassen und lebst im Einklang mit der Welt. Dein Bewusstsein hat sich weit über Deinen Körper und Dein Ego und die sichtbaren Phänomene hinaus erweitert.
Das ist der Zustand vieler spirituell fortgeschrittener Meister. Eckhart Tolle schreibt über diesen Zustand in der Einleitung von „Jetzt! – Die Kraft der Gegenwart“. Wenn ich mich richtig erinnere gab es bei ihm kein Ereignis, das ihn bis in die Grundfeste erschüttert hat – meistens soll jedoch ein solches Ereignis auf die 15. Stufe führen.
16. Stufe: Frieden
Alles ist eins, alles ist perfekt auf Stufe 16, friedlich und erhaben.
Einer und 10 Millionen Menschen erreicht laut Hawkins dieses Level.
17. Stufe: Erleuchtung
Buddha, Jesus, Krishna. Vermutlich nicht in Worte zu fassen.
Ein Zen-Schüler, der die Erleuchtung suchte, beklagte sich bei seinem Meister ständig darüber, dass dessen Erläuterungen unvollständig seinen und der Meister ihm irgendeinen entscheidenden Hinweis vorenthalte. Der Meister versicherte, dass er ihm nichts vorenthalte. Der Schüler bestand darauf, dass es etwas gebe, was der Meister ihm vorenthalte. Der Meister bestand darauf, dass er ihm rein gar nichts vorenthalte. Etwas später gingen die beiden auf einem Pfad durch die Berge spazieren. Plötzlich sagte der Meister: ‘Riechst Du den Duft des Berglorbeers?’ Der Schüler sagte ‘Ja.’ ‘Siehst Du,’ antwortete der Meister, ‘ich enthalte Dir gar nichts vor.
Wo stehst Du?
Alles was wir hören und sehen, denken und tun, beeinflusst unser Bewusstsein. Das nachmittägliche Assi-Fernsehen, der Nachbar, den wir grüßen oder an dem wir stumm vorbeigehen, Musik, Bücher, Gespräche mit Deinen Kollegen und Freunden, die Arbeit, der wir nachgehen und das Essen, das wir essen.
Wie schon oben geschrieben, können wir an einem Tag zwischen verschiedenen Stufen pendeln, nach Pavlina in einer Spanne von meist drei bis vier Stufen. Auch können wir in verschiedenen Lebensbereichen unterschiedlich weit sein. Vielleicht hast Du für Deinen Beruf und Deine Karriere die volle Verantwortung übernommen (Stufe 12), lässt Deine Gesundheit aber unter Deinen Süchten leiden (Stufe 6).
Alles in allem wirst Du jedoch vermutlich eine Durchschnitt-Stufe für Dich festlegen können. Wenn Dir das schwer fällt, denk’ an Situationen, in denen Du unter Druck stehst … wie reagierst Du da? Herrschen Angst und Panik in Dir vor, fühlst Du Dich machtlos, bewahrst Du einen klaren Verstand oder schaffst Du es sogar dann noch, Deine Intuition einzubeziehen?
Selbstliebe
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei
jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich: Das nennt man
♥ VERTRAUEN. ♥
Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich: Das nennt man
♥ AUTHENTISCH SEIN. ♥
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen
Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
♥ REIFE. ♥
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit
zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
♥ EHRLICHKEIT. ♥
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, das ist
♥ SELBSTLIEBE. ♥
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu
wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man
♥ DEMUT. ♥
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es
♥ BEWUSSTHEIT. ♥
Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute
♥ HERZENSWEISHEIT. ♥
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich:
♥ DAS IST DAS LEBEN! ♥
Loslassen
Wir möchten soviel festhalten:
Die glücklichen Stunden, die unvergesslichen Begegnungen, die Frucht unserer Arbeit.
Und wir müssen loslassen:
An jedem Abend das Licht des Tages, an jedem Morgen die Ruhe der Nacht,
bei jedem Aufbruch das vertraute Zuhause, bei jeder Enttäuschung eine Hoffnung,
bei jedem Schmerz ein Stück unbeschwertes Leben.
Wir möchten soviel verwirklichen:
Uns und anderen das Leben schön machen, für eine bessere Zukunft sorgen,
gegen Ungerechtigkeit kämpfen, in einer kalten Welt Wärme verbreiten.
Und wir stoßen hilflos an Grenzen.
Krisen und Katastrophen bringen alles durcheinander.
Vertrautes ist unwiederbringlich dahin. Wir müssen Abschied nehmen von Menschen für immer.
Wir müssen loslassen.
Loslassen heißt nicht:
Alles laufen lassen, alles gut finden, resignieren und kapitulieren.
Loslassen heißt:
Nicht verkrampfen, bei aller Spannung wieder entspannen,
bei aller Aufregung wieder zur Ruhe kommen, bei aller Hektik nicht in Panik geraten.
Loslassen heißt:
Weggeben, was ausgedient hat, und hinnehmen, was nicht zu ändern ist.
Loslassen heißt:
Auf Gutes vertrauen und Neues auf sich zukommen lassen.
Die Worte Herrn Nelson Mandelas anlässlich seiner Antrittsrede von 1994 Möge das Folgende Euch Mut machen Euer Licht erstrahlen zu lassen.
“Unsere tiefste Angst ist es nicht, dass wir der Sache nicht gewachsen sein könnten. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unmenschlich mächtig sind.
Es ist unser Licht, dass wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns:
Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf? Aber wer bist Du denn, dass Du es nicht sein darfst?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn Du Dich klein machst, dient das der Welt nicht. Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun, wenn Du Dich begrenzt, damit Andere um Dich herum sich nicht verunsichert fühlen. Du wurdest geboren, um die Ehre Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Sie ist nicht nur in einigen von uns – sie ist in jedem Menschen.
Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen, geben wir unbewusst auch den anderen Menschen die Erlaubnis, das selbe zu tun. Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben, wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun Andere befreien.”
Das Leben…..
Das Leben ist eine Chance – nutze sie.
Das Leben ist Schönheit – bewundere sie.
Das Leben ist eine Pflicht – erfülle sie.
Das Leben ist ein Spiel, spiele es.
Das Leben ist Liebe, erfreue dich an ihr.
Das Leben ist ein Rätsel, durchdringe es.
Das Leben ist ein Kampf, akzeptiere ihn.
Das Leben ist eine Tragödie, ringe mit ihr.
Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.
Das Leben ist Glück, verdiene es.
Das Leben ist das Leben, verteidige es.
Mutter Teresa
Regeln fürs Menschsein
Aus: “Die goldenen Regeln des friedvollen Kriegers” von Dan Millman
1. Wir haben nur einen Körper. Ob er uns gefällt oder nicht – er ist das einzige, was wir garantiert unser ganzes Leben lang behalten werden.
2. Wir werden vieles lernen. Die Erde ist eine Ganztagesschule. Jeder Mensch und jedes Ereignis, mit dem wir konfrontiert werden, lehrt uns irgendetwas.
3. Wir empfinden diese Lektionen oft als “Fehler” oder “Misserfolge”. Aber der einzig wirkliche Fehler besteht darin, die Lektion nicht zu lernen.
4. Jede Lektion wiederholt sich so oft, bis wir sie gelernt haben. Sie kehrt in den verschiedensten Formen wieder – solange, bis wir sie begriffen haben. Solange wir auf der Welt sind, gibt es immer wieder neue Lektionen zu lernen.
5. Lektionen, die wir nicht lernen, solange sie leicht sind, werden mit der Zeit immer schwerer. Auch der Schmerz ist eine Methode des Universums, unsere Aufmerksamkeit zu wecken.
6. Ob wir eine Lektion gelernt haben, erkennen wir daran, dass wir jetzt anders handeln als bisher. Nur durch Handeln kann man Wissen in Weisheit verwandeln.
7. Wir werden diese Regeln immer wieder vergessen.
8. Aber wir können sie uns jederzeit ins Gedächtnis zurückrufen, sooft wir wollen.
Lernen
Lernen ist, heraus zu finden,
was du schon weißt.
Tun ist, zu zeigen,
dass du es weißt.
Lehren ist, andere zu erinnern,
dass sie es wissen, genau wie du es weißt.
Ihr seid alle Lernende,
Tuende, Lehrende!
Richard Back